St. Bernward - Bildergalerie

Außenansicht auf die St. Bernward Kirche

Links erkennt man den 36m hohen Kirchturm. Dahinter liegt das Pfarrhaus. Rechts befindet sich das Pfarrheim der Pfarrei St. Bernward.

Zum Kirchort Ilsede gehören  ca 2300 Gemeindemitglieder, die sich auf 10 Ortsteile aufteilen: Groß Ilsede, Klein Ilsede, Groß Bülten, Kl. Bülten, Ölsburg, Adenstedt, Solschen, Gadenstedt, Handorf und Oberg. Der Anteil der Katholiken an der Gesamtbevölkerung beträgt rund 15%.

Altarraum der St. Bernward Gemeinde

Rechts vor dem Altarraum steht die Muttergottes. Direkt über dem Altar ist das Kreuz zu sehen. Die Kirche besitzt rund 400 Sitzplätze. Dem Raum der Kirche liegt der Gedanke eines Zeltes zugrunde, -darum die zum Altar hin ansteigende Decke und die zwölf leichten schlanken Säulen, die an die 12 Aposteln erinnern, sowie die Vielzahl der schmalen hohen Fenster in leuchtenden Farben. In den Fenstern Christus als der zweifache Sieger am Palmsonntag und Karfreitag. Das Fensterband im Chorraum in den Farben des Sonnenspektrums die Auferstehung andeutend.

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Hauptschiff der St. Bernward. Kirche

Die Fenster im Hauptschiff der neu gestalteten St. Bernward- Kirche widmen sich dem zentralen Thema unseres Glaubens: „Tod und Auferstehung“.

Altar

Am 20. November 1972 konnte der von dem Künstler Hans-Joachim Klug aus Hannover umgestaltete Altarraum von Bischof Heinrich Maria Janssen aus Hildesheim eingeweiht werden. Neugestaltet aus Muschelkalkstein wurde der Unterbau der noch vorhandenen alten Altarplatte, das Ambo, die Tabernakelstele, sowie die Sitzbänke und Fliesen des Altarraumes aus Naturstein. Die Bildhauerarbeiten übernahm, wie schon 1960, dieFirma Kernbach aus Nordstemmen. Der Tabernakel ist geschmückt mit Emaillemosaiken und Bergkristallen.  Ähre, Traube, Fisch und Wasser weisen hin auf die Nähe Gottes in der Eucharistie.

Eingangasbereich

Der neu gestaltete Vorbau der Kirche, die ehemalige Taufkapelle, lädt den Besucher zum Gebet ein. Im Außenfenster ist der Hl. Bernward abgebildet.

Taufkapelle 

Im Rahmen der Umbaumaßnahmen 2018 wurde der Taufstein in das rechte Seitenschiff versetzt. Die Taufkapelle hat eine Bestuhlung erhalten. Zudem kann sie Fußwarm erwärmt werden und bietet sich damit als Wochentagskapelle an.

Kreuz über dem Altar

Über dem Altar das eindrucksvolle Kreuz mit Bergkristallen, emaillierten Feldern und figürlichen Motiven aus dem Alten und Neuen Testament. Sie sind einander gegenübergestellt und zeigen das Heil auf, das durch Christus kam.

 

Muttergottes-Figur<link typo3>

Der Bildhauer Kurt Lettow aus Bremen schuf die Madonna mit Kind aus Obernkirchner Sandstein. Diese thronende Madonna, die das Kind dem Betrachter entgegenhält, wurde am 8. Dezember 1963 geweiht.

Orgel

Die Orgel wurden aus Spenden der 
Gemeindemitglieder und aus Beiträgen 
der Mitglieder des Kirchbauvereins finanziert.
Aus hochwertigen Zinn/Blei-Legierungen sowie erstklassigen Hölzern wurden die 1818 Pfeifen in Handarbeit gefertigt, von denen die Größte ca. 2,80 m und die kleinste 4 mm misst.
Weitere Informationen gibt es in der Orgelbeschreibung.

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Barbara-Kapelle

Architekt Wilhelm Keudel gestaltete die Barbara Kapelle neben dem rechten Kircheneingang mit dem Bild der heiligen Barbara, Patronin des Bergbaus. Die Kapelle wurde am 9. November 1962 geweiht. Das Altarbild mit ihrer Darstellung hat in einer neuzeitlichen Metalltechnik ebenfalls W. Keudel gestaltet, von dem auch der Entwurf für das farbige Fenster in Bleiverglasung stammt, welches auf den von Gott erbetenen Segen für Ort und Ilseder Hütte hinweist. In der rechten Seite ist der Grundstein der alten St. Bernward-Kirche mit der Jahreszahl 1881 eingelassen.

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Vorturm

Für den Vorturm (außen) aus Stahlbeton entwarf W. Keudel eine Kreuzgruppe Jesus, Maria und Johannes.

St. Bernward im Lauf des Kirchenjahres

 

Ilseder Hütte

Der Ort Ilsede ist geprägt durch die Ilseder Hütte. Diese wurde 1858 in unmittelbarer Nähe von Eisenerzlagern gegründet. Die Konzentrierung der Stahlindustrie führte 1983 zur Stillegung des letzten Hochofens in Ilsede. Ilseder Hütte und Bergbau gaben den Anstoß für die Gründung der Pfarrei. Dem Weitblick eines Oberschmelzmeisters der Ilseder Hütte, Herrn Bernhard Althoff, ist es zu verdanken, dass 1881 eine kleine katholische Kirche gebaut wurde. Nach Kriegsende, durch die Vertreibung nach dem 2. Weltkrieg von 400 auf 4000 Katholiken angewachsen, zählt die Pfarrei heute ca. 2300 Gemeindemitglieder.

Am 09. und 10. April 1960 übergab der Bischof von Hildesheim, Heinrich Maria Janssen, die neue St. Bernward Kirche ihrer Bestimmung. In den darauf folgenden Jahren wurde das Pfarrhaus gebaut, 1972 der Altarraum nach der Liturgiereform neu gestaltet und 1976 eine Orgel angeschafft. Im Grundriss ist die Form des Heiligen Rockes stilisiert, der im Jahr der Grundsteinlegung 1959 in Trier ausgestellt wurde. Die Kirche wurde aus Stahlbeton errichtet. Die Weihe der Kirche erfolgte durch Bischof Heinrich Maria am 09. und 10.04.1960. Sie wurde dem Hl. Bernward als Hauptpatron und als Nebenpatronin der Hl. Barbara, der Schutzheiligen der Bergleute, geweiht. Im Hauptaltar sind die Reliquien der Heiligen Eulogius und Claurus eingeschlossen.